Ablassprivilegium |
Befugnis,
Ablässe zu gewähren |
Anniversalfeier |
Jahrgedächtnis |
Archidiakonat |
Bevollmächtigter
des Bischofs für verschiedene
Bereiche |
Austrien |
Östlicher
Teil des Frankenreiches im
Gegensatz zum Westreich |
Baccalaureus |
Gelehrter
des niedrigsten akademischen
Grades |
Balbierer |
(Wund-)
Rasierer |
Bering |
Steinmauer
um ein Haus oder Grundstück |
Bleichwiese |
Die
Wäsche wurde auf einer Wiese
ausgelegt und ab und zu
übergossen. Dies gab der Wäsche
eine besondere Frische. |
Chorbischof
|
Bischof
für das offenen Land - im
Gegensatz zum Stadtbischof |
Ciborium |
Auf
Säulen ruhender, steinerner
Altarüberbau, an dem das Gefäß
mit der Eucharistie (Monstranz)
hing. |
Custo |
Amtsträger
im kirchlich-klösterlichen
Bereich |
Devon |
Das
Zeitalter des Devon begann vor
etwa 416 Millionen Jahren und
endete vor 359 Millionen Jahren.
Sein Name leitet sich von der
britischen Grafschaft Devonshire
ab. |
Ding
/ Geding |
Gericht |
Diskant-Stimme |
hohe
Stimme |
Dotationsgüter |
zugewiesener
Grundbesitz und auch andere
Güter |
Eheguldenregister |
Erfassung
der Ehe für zu zahlende Steuer
u. Abgaben |
Engel
des Herren |
ein
Gebet, das sich auf die
Gottesmutter Maria bezog und in
der Dämmerung im Dialog mit
mehreren Leuten gesprochen wurde |
Entnazifizierung |
vom
Hitler-System innerlich und
äußerlich lossprechen |
Fabrik |
Kirchenvermögen |
Ferger |
aus
dem althochdeutschen Wort ferjo
stammend, was mit Bootsmann zu
übersetzen ist |
Frater |
Mitglied
einer Klostergemeinschaft |
Frauenberg |
Im
Mittelalter hatte das
Nonnenkloster Stuben in dieser
Weinlage großen Besitz. So
entstand der Name Frauenberg
der Berg der Frauen. |
Fron
/ Gemeindefron |
Verpflichtung
zu Gemeinschaftsarbeiten |
Gallien |
Keltisches
Hauptvolk umfasste
ungefähr das heutige Frankreich,
Belgien, Teile von Holland,
Deutschland und der Schweiz |
Gefälle |
sind
bestimmte, am Grund und Boden
haftende Lasten. Gemeint ist hier
die Zahlung des Zehnten. |
Gilte |
Besitz |
Goldene
Bulle |
Reichsgrundgesetz
regelte u. a. die Stellung
der Kurfürsten |
Grummetheu |
Nach
der Heuernte im Sommer wuchs bis
zum Herbst noch einmal ein kurzer
Grasschnitt nach. Diesen nannte
man Grummet |
Heimburger |
Bürgermeister |
Hintersasse
Hörige |
war
derjenige, der sein Gut nicht zu
freiem Eigentum besaß, und vom
Grundherren, für den er als
Schutzverwalter tätig war, in
einem Abhängigkeitsverhältnis
stand |
Hochkessel |
In
der fortlaufenden Geschichte als
Hohes Castell bezeichnet.
Namensgebung in der Römerzeit:
auf der Höhe angelegter
Stützpunkt. |
Hotten |
Behälter
aus Weiden geflochten zum
transportieren der geernteten
Weintrauben. Später waren die
Hotten aus Blech.
|
Hulden |
Gelöbnis |
Hundertschaft |
Dorfgemeinschaft
mit mindestens 100 Herdstellen
(Familien) |
Joch |
Bergrücken,
der sich zwischen zwei größeren
Tälern hinzieht |
karolingische
Zeit |
Die
Karolinger entstammen dem
fränkischen Hochadels- und
Königsgeschlecht aus dem Maas-
und Moselgebiet. Sie nannten sich
nach ihrem bedeutendsten
Mitglied, Karl dem Großen. |
Kirchenampel |
Ewiges
Licht immer brennende
Lampe im Altarraum |
Konvent |
Rat,
der sich aus mehreren
Ordenbrüdern unter der Leitung
des Abtes zusammensetzte und
über wichtige Vorgänge des
Klosters beriet und abstimmte |
Konsekration |
Altareinweihung |
Kurator |
wissenschaftlicher
Vertreter des Reiches in der
Universitätsverwaltung |
Lateran |
(-Konzil)
fand statt im Palast des Papstes;
genannt nach der römischen
Familie der Laterani |
Lebensmittel-Karten |
Vom
Staat wurden diese herausgegeben.
Sie berechtigten den Einkauf von
allernotwendigsten Lebensmittel
im Dorfladen |
Leibzucht |
soviel
wie Nießbrauch / Recht auf das
Altenteil |
Manna |
legendäres
vom Himmel herabgefallenes Brot
für die Israeliten (Altes
Testament) |
Mauren |
arabisches
Mischvolk, das in Spanien einfiel
und den islamischen Glauben
verbreitete |
Merowinger |
werden
die Franken auch genannt -
zurückzuführen auf den
fränkischen König Merowech (430
460) |
Militia |
Personen,
welche die/den Beschuldigte(n)
festnahmen |
Ministralen |
lat.
Ministerales Dienstleute /
Diestmannen |
Mirakelbericht |
Nacherzählung
von Texten |
Motette |
geistliches
Chorwerk |
Normaljahr |
Bei
der neuen Regelung des
Besitzstandes der geistlichen
Güter und das Recht der freien
Religionsausübung wird das Jahr
1648 als Normaljahr angesehen,
nach dem man sich künftig zu
richten hatte. |
Parochian |
zuständiger
Pfarrer für Neef |
Pech-Hotten |
Pech
= heißer Teer |
Pens |
so
nennt man heute im Rheinland noch
die Kinder |
Pension |
Kostgeld |
Persolvierung |
Schuld
abtragen / Gegenleistung |
Petition |
Gesuch |
Pfründe |
Unterhalt |
Ponte
|
Pons
= Brücke |
Präbende |
Einkünfte |
Präparandie |
Lehrinstitut
für Haltbarmachung von Körper-
oder Pflanzenteilen |
Priorat |
von
einer Abtei abhängiges Kloster |
profaniert |
unheilig |
Prokurator |
Bevollmächtigter |
Psalter |
Reimstrophen
aus dem Buch der Psalmen aus dem
Alten Testament |
Rebstecher |
schädliche
Rüsselkäfer für die Weinrebe |
SA |
Sondereinheit
der Wehrmacht war für die
Ordnung im Innenland zuständig |
Sakrileg |
Vergehen
gegen Heilige |
Säkularisierung |
Staatlicher
Eingriff in kirchliche
Vermögensrechte |
Salier |
führender
Stamm der Franken. Die Lex Salica
wird mit den Saliern in
Verbindung gebracht. -
fränkische Adels- und deutsche
Königsfamilie |
Schröter |
In
jedem Moselort bestand eine
Schröterzunft. Einige Männer
transportierten (schroteten)
Weinfässer auf Schrotleitern
(schlittenähnliche Holzgestelle)
aus dem Keller bis hin zum
Bestimmungsort, der auch ein
Weinschiff oder auch ein Fuhrwerk
sein konnte. |
Schrotleitern |
In
jedem Moselort bestand eine
Schröterzunft. Einige Männer
transportierten (schroteten)
Weinfässer auf Schrotleitern
(schlittenähnliche Holzgestelle)
aus dem Keller bis hin zum
Bestimmungsort, der auch ein
Weinschiff oder auch ein Fuhrwerk
sein konnte. |
Sendamt |
Kirchenvorstand |
Sperrstunde |
Ab
22°° Uhr durfte kein Bewohner
mehr auf der Straße sein. Dies
wurde von den Franzosen, die uns
besetzt hatten, streng
kontrolliert. |
Stoppelgeld |
Für
jeden Stöpsel (Korken auf der
Flasche), also für jede Flasche,
wurde dem Wirt ein
Unkostenbeitrag bezahlt. |
Subsitenzmittel |
Mittel
aus laufenden Vermächtnissen |
Truchsess |
zuständig
für den Küchendienst im Hof des
Pfalzgrafen |
Verdunkelungspflicht |
Alle
Haushalte mussten bei Eintreffen
der Dunkelheit die Fenster mit
Decken oder sonstigen
Abschirmungen so bedecken, dass
nach Außen hin kein Licht
durchdringen konnte. |
Vierteilung |
Die
Hinrichtung erfolgte durch Zerren
und Auseinanderreißen der Arme
und Beine, so dass diese vom
Rumpf abgetrennt wurden. Eine
Auferweckung am Jüngsten
Tag sollte somit
ausgeschlossen werden. |
Vita |
Lebensbeschreibung |
Vogelherd |
war
in dem meisten Fällen ein
Hügel, den man oben geebnet
hatte. Es war also kein Herd im
heutigen Sinne. Die
ursprüngliche Bedeutung des
Wortes Herd war Erde / Boden. |
Weingilte |
Besitz
an einem Weinberg, der ein Fuder
Wein hergab |
Weisthum |
Verlesung
des geltenden Rechtes |
Westfälischer
Friede |
Die
1648 in Münster und Osnabrück
geführten Verhandlungen mit den
Schweden und den Franzosen
beendeten den Dreißigjährigen
Krieg. Deutschland erlitt große
territoriale Verluste. |
Westwall |
Im
Westen wurden Wälle und
Hindernisse aufgebaut, um den
Feind auf seinem Vormarsch
aufzuhalten. Dazu wurden auch
ältere Männer einberufen, die
für den Wehrdienst nicht mehr
infrage kamen. |
Wittum |
Stiftung
- das Gewidmete |
Wormser
Konkordat |
Vertrag
zwischen Kaiser Heinrich V. und
Papst Calixtus II. zur Beendigung
des Investiturstreites (Streit um
die Belehnung von kirchlichen
Rechten an die Landesherren) im
Jahre 1122. |
Zehnte |
Von
der Ernte musste der zehnte Teil
am dörflichen Zehnthof zum
Unterhalt des Dorfpfarrers
abgegeben werden |
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